Die Vorteile durch die Integration eines eCommerce Middleware-Systems:
Eine leistungsstarke Middleware reduziert gravierend die prozessuale Komplexität innerhalb eines umfassenden eCommerce Gesamtsystems. Es ergeben sich insgesamt acht Vorzüge durch die Implementation der diversen Multichannel Module.
Zwar sind leistungsfähige ERP-Systeme schon seit einigen Jahrzehnten innerhalb der Wirtschaft präsent. Sie bilden in der Regel jedoch solche EDV-Technologien, die bezüglich offener Schnittstellen zur Kommunikation eher unzureichend ausgestattet sind.In der modernen, digitalisierten Welt ist die Zusammenführung umfangreicher Optionen zum Daten- und Informationsaustausch zwischen den IT-Systemen wesentlich. Die Integration von Middleware-Modulen verhilft den Nutzern dabei, ihren Onlinehandel noch auf der Basis älterer eBusiness Technologien durchzuführen.
Üblicherweise kann eine moderne eCommerce Middleware über eine "kanalneutrale" Standard-Schnittstelle an das ERP-System angeschlossen werden. Hierdurch ist der Aufwand zur Herstellung der erforderlichen Kompatibilität maßgeblich minimiert.
Zu einer essenziellen Reduzierung der Gesamtkomplexität trägt nicht zuletzt die zentralisierte Datenverwaltung innerhalb von Middleware-Systemen bei. Da sämtliche Schnittstellen von der und zur Middleware-Zentrale integriert sind, genügt die Kommunikation mit lediglich einem übergreifenden Programmmodul zur Systemsteuerung.
Middleware-Systeme eröffnen vielfältige Optionen zur standardmäßigen Integration führender Internet-Marktplätze für den Onlinehandel. Im Unterschied zu einer arbeitsintensiven, "manuellen" Anbindung können nach dieser zeitsparenden Methode mehrere Kanäle für einen leistungsstarken Vertrieb eingebunden werden. Hierdurch wird die Marge aus dem vollständigen Unternehmensumsatz signifikant gesteigert.
Für eine effektive Internetpräsenz und den ertragreichen Onlinehandel sind bestimmte Features und Systemprozesse innerhalb der webbasierten eCommerce Software obligatorisch.
Hierzu zählen zum Beispiel leistungsfähige PIM- und CRM-Funktionen und Programmmodule für eine solide Warenökonomie. Vielerlei Middleware-Systeme enthalten bereits derartige Funktionalitäten in einem minimal erforderlichen Umfang. So entfallen kostenaufwändige, zusätzliche Investitionen.
Aus einer zentrierten Datenverwaltung im Rahmen der Middleware-Softwarepakete resultiert eine optimale Informationsdichte, die nutzbringend für das Reporting verwendet wird. Vermittels dieser effizienten Gestaltung stehen regulär aussagefähige Analyse-Infos für eine effiziente Warenwirtschaft zur Verfügung.
Die Middleware-Software sorgt dafür, dass die Datenmengen innerhalb der Online-Marktplätze zur richtigen Zeit und in der erforderlichen Qualität verfügbar sind.
Diese Bereitstellung der Informationen erfolgt in einer optimierten Synchronisation zu den korrespondierenden Systemen der entsprechenden eBusiness Partner.
Die Anbieter von Middleware-Systemen können mittels ihrer Fachkenntnisse im Onlinehandel nachhaltig den Einstieg der interessierten User aus den Unternehmen fördern. Gegebenenfalls können hochwertige Middleware-Innovationen sogar direkt und interaktiv an die eBusiness Nutzer vermittelt werden.
Hat man erst einmal die Vorzüge eines Middleware-Programms entdeckt, so stellt sich nur noch die Frage der adäquaten Auswahl. Eine probate Option für die richtige Entscheidung umfasst die nachfolgende Vorgehensweise.
Jede Middleware hat spezifische Stärken und ebenso Schwachpunkte. So gibt es gegebenenfalls Einschränkungen bei der Anwendung auf besondere Produkttypen und Produktarten. Es ist somit nicht egal, ob Bekleidung oder Haushaltsartikel über die Schnittstellen zu den involvierten Shopsystemen angeboten werden.
Nicht alle Vertriebskanäle werden durch einzelne Middleware Lösungen unterstützt. Darum sollte zuvor klar definiert sein, welche spezifischen Vertriebskanäles für den Verkauf der Erzeugnisse einzusetzen sind. Zugleich stellt sich weiterhin die Frage nach der kostenoptimalen Integration sämtlicher Systemkomponenten.
Eine visuelle Aufzeichnung und Darstellung von Geschäftsprozessen ist in der Regel aussagefähiger als ein stundenlanger Dialog zur Systemintegration. So mancher Geschäftsvorgang muss beim Einbezug von Middleware-Systemen zwar noch optimal an das Gesamtsystem angepasst werden. Ist jedoch eine aussagekräftige IST-Dokumentation sämtlicher Business-Abläufe für den Informationstransfer vorhanden, so fällt der Aufwand fürs Datenmanagement erheblich geringer aus. Insbesondere hier können wir umfangreich aufgrund langer Erfahrung unterstützen.
Alle relevanten Betriebsfilialen müssen rechtzeitig in das umfangreiche Systemsetup integriert werden. Darum ist ein Softwarepaket notwendig, um beispielsweise den Versand aus den Filialen zu managen (Ship by Store), aktuelle Aufträge herauszufiltern oder Zahlungsbelege auszudrucken. Hierzu dient ein komplexes, fein aufeinander abgestimmtes Multichannel-Arrangement innerhalb der ausgewählten Middleware-Technologie.
Wesentlich für diesen entscheidenden Schritt ist es zunächst, die bisherige sowie die geplante "Systemlandschaft" einander vergleichend gegenüberzustellen. Hierdurch wird deutlich, in welcher Form sowie in welchem Ausmaß eine spezielle Systemintegration von wichtigen Drittkomponenten vorzunehmen ist.
Nicht jedes Middleware-Paket ist für jede Region auf dem Globus einsatzfähig. Grenzen kann es hier bei den verschiedenen, nationalen Währungs- oder Bezahlsystemen geben. Oder gewisse Schriftarten auf dem asiatischen Kontinent werden systembedingt nicht akzeptiert. Deswegen sind solche spezifischen Einschränkungen aus der Internationalisierung der Warenwirtschaft für die optimale Auswahl der Middleware-Systeme zu berücksichtigen.
Bei diesem siebten und letzten Schritt ist zum Beispiel darüber zu entscheiden, ob ein bestimmtes SaaS-System einzubinden ist. Oder es soll alternativ ein "Eigenhosting" auf einem ausreichenden Niveau realisiert werden. So steht letztendlich ebenso dabei eine wichtige professionelle Einschätzung an.
Aus der Analyse der IST- und gewünschten SOLL-Prozesse innerhalb des automatisierten Onlinehandels kristallisiert sich schlussendlich das optimierte eBusiness Middleware-Setup heraus. Idealerweise ist die Entscheidung für das passende System in datentechnischer Hinsicht gut aufgestellt (Skalierbarkeit). Gleichzeitig ist ein zuverlässiger, automatischer Transfer von den zentralen Datenquellen zu allen integrierten Sub-Systemen über die einbezogenen Schnittstellen ermöglicht.