Die Diskussion und Berichterstattung zum Thema Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig – von bahnbrechenden Forschungsmodellen, herausragenden Softwarelösungen bis hin zu kontroversen Debatten über Ethik und Arbeitsplatzveränderung. Neben den technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen rückt dabei zunehmend eine operative Perspektive in den Fokus:
Parallel zu intensiven Fachdiskursen bildet sich derzeit ein neues, praxisorientiertes Berufsbild heraus, das in Unternehmen spürbaren Einfluss gewinnt – der AI Automation Engineer.
Dieser verbindet technisches Know-how mit pragmatischer Umsetzungskompetenz und stellt die Brücke zwischen Innovationspotenzial und operativer Realität dar. Besonders im Kontext der Digitalisierung operativer Prozesse nimmt diese Rolle eine immer zentralere Bedeutung ein.
Während Rollen wie „Prompt Engineer“ oder „LLM Researcher“ sehr häufig technisch geprägt sind oder sehr tief in der KI-Entwicklung verankert sind, beschreibt der AI Automation Engineer eine Position, die deutlich näher am operativen Tagesgeschäft liegt – und damit für viele Unternehmen besonders relevant ist.
Der AI Automation Engineer setzt moderne KI-Lösungen und Automatisierungsplattformen gezielt ein, um alltagsnahe Herausforderungen im Unternehmen effizient zu bewältigen. Dabei greift er auf bewährte Tools wie Make.com, Zapier, n8n, ChatGPT, Claude, Gemini und weitere zurück.
Das bedeutet: keine Theorie, sondern direkte Anwendung. Er analysiert Abläufe direkt im Unternehmen, erkennt Optimierungspotenziale und setzt Lösungen so um, dass sie nahtlos in den Alltag des Unternehmens integriert werden können – etwa durch die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben, die intelligente Verknüpfung von Tools und Systemen oder die kontinuierliche Verbesserung von bestehenden Workflows.
Dabei bleibt er stets praxisorientiert, denkt in greifbaren Ergebnissen und stellt sicher, dass die eingeführten Technologien nicht nur technisch, sondern auch für die Nutzer:innen einen echten Mehrwert schaffen. Seine Arbeit zeichnet sich durch Geschwindigkeit, Umsetzbarkeit und einen klaren Fokus auf messbare Effizienzgewinne aus – immer entlang der konkreten Anforderungen des jeweiligen Unternehmens.
Typische Aufgaben:
Identifikation von Prozessen, die automatisiert werden können (z. B. im Vertrieb, Kundenservice oder HR)
Entwicklung von Workflows mit Hilfe von NoCode- und LowCode-Plattformen wie Zapier, Make, Airtable oder n8n
Integration von KI-Services wie ChatGPT, Claude oder GPT-4 zur Texterstellung, Analyse oder Entscheidungsunterstützung
Aufbau und Test von Prototypen, die innerhalb weniger Tage einsatzfähig sind
Im Mittelpunkt stehen die Steigerung der Effizienz, die Reduzierung von Fehlerquellen und die nachhaltige Optimierung von Unternehmensprozessen – oftmals mit den bereits vorhandenen Ressourcen, Systemen und Datenbeständen.
Viele Unternehmen stehen vor dem Wunsch, KI einzusetzen – wissen aber nicht, wo sie beginnen sollen. Die Technologien sind da, die Use Cases sind denkbar, doch es fehlt oft an Schnittstellen zwischen Geschäftsmodellen und technischen Möglichkeiten.
Genau hier kommt der AI Automation Engineer ins Spiel:
Er übersetzt Anforderungen aus dem Fachbereich des Unternehmens in funktionierende Lösungen.
Er verbindet Prozesse, Daten und Tools pragmatisch miteinander.
Er ermöglicht einen schnellen Einstieg in KI-basierte Automatisierung – ohne monatelange Entwicklungszyklen.
Gerade für mittelständische Unternehmen und den E-Commerce eröffnet das einen unkomplizierten Zugang zu Technologien, die bislang oft als zu aufwendig oder komplex galten.
Interessant ist, dass der Weg zum AI Automation Engineer nicht zwingend über ein technisches Studium führen muss. Vielmehr sind praktische Fähigkeiten und ein gutes Verständnis für Geschäftsprozesse entscheidend. Vorteilhaft sind:
Erfahrung mit NoCode-/LowCode-Plattformen
Verständnis für Prozesslogik
Neugier für KI-Tools und deren Anwendung
Fähigkeit, mit interdisziplinären Teams in Unternehmen zusammenzuarbeiten
Personen mit Hintergrund in Marketing, Operations, Produktmanagement oder Support bringen häufig genau das richtige Skillset mit – ergänzt durch ein Gespür für Automatisierungspotenziale.
Mit zunehmender Reife von KI-Tools wird die Nachfrage nach Rollen wachsen, die konkret in der Lage sind, diese Technologien in bestehende Prozesse zu integrieren. Der AI Automation Engineer ist dabei nicht nur ein neues Berufsbild, sondern möglicherweise eine Schlüsselrolle in der digitalen Transformation von Unternehmen. Er sorgt dafür, dass Innovationen aus der Welt der künstlichen Intelligenz nicht nur theoretisch diskutiert, sondern tatsächlich auf praktische, effizienzsteigernde und messbare Weise eingesetzt werden.
In Zukunft werden Unternehmen, die diese Expertise frühzeitig aufbauen, deutliche Wettbewerbsvorteile erzielen – sei es durch schnellere Reaktionszeiten, schlankere Abläufe, oder durch die Fähigkeit, neue Geschäftsmodelle flexibel zu erschließen. KI wird damit zum Enabler für Wachstum, Qualität und Kundenzufriedenheit.
Gerade in der Kombination aus Prozessverständnis, Tool-Kompetenz und KI-Affinität liegt ein enormes Potenzial – sowohl für Unternehmen als auch für Fachkräfte, die sich in diese Richtung weiterentwickeln möchten. Wer in der Lage ist, innovative Technologien nutzbar zu machen und nahtlos mit bestehenden Systemen zu verbinden, schafft unmittelbaren Mehrwert und wird zum Treiber der digitalen Evolution im eigenen Unternehmen – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße.
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Armin Trunk ist ein erfahrener Unternehmensberater mit Schwerpunkt auf E-Commerce Strategien.
Mit seiner langjährigen Erfahrung hilft er Unternehmen dabei, mit Tipps und Strategien ihre Online-Präsenz zu optimieren und in der digitalen Welt erfolgreich zu sein – und das auch langfristig.